Rapid kam gestern Nachmittag nicht über ein 1:1 in St.Pölten hinaus. Wir haben die Akteure der insgesamt schwachen Partie im Detail bewertet. 1 =... Spielerbewertungen St.Pölten – Rapid: Innenverteidigung des Aufsteigers bärenstark

_Wappen SKN St.Pölten

Rapid kam gestern Nachmittag nicht über ein 1:1 in St.Pölten hinaus. Wir haben die Akteure der insgesamt schwachen Partie im Detail bewertet.

1 = sehr schwach
10 = sehr stark
0 = zu kurz eingesetzt

SKN St.Pölten

Christoph Riegler 6
Auf der Linie bot der SKN-Keeper eine insgesamt gute Leistung. Verschätzte sich lediglich in seinem 1-gegen-1-Duell mit Joelinton, bei dem manche Schiedsrichter auch schon Rot gezückt haben.

David Stec 5
Durchschnittliche Partie des Rechtsverteidigers. In Duellen mal so, mal so. Konnte aber immer wieder Bälle sichern, wenngleich er zu wenig nach vorne machte.

Michael Huber 8
Äußerst sichere Partie des Innenverteidigers, der nur einen Zweikampf verlor und zudem noch das 1:1 für seine Mannschaft erzielte.

Babacar Diallo 8
Top-Leistung des robusten Abwehrspielers. Der gebürtige Senegalese gewann alle Zweikämpfe und Kopfballduelle, leistete sich allerdings auch einige Fehlpässe, weshalb die Note nicht noch höher ausfällt.

Adi Mehremic 2
Der anfälligste St.Pöltener Spieler am gestrigen Nachmittag. In der ersten Halbzeit lief ihm Rapid um die Ohren, in der zweiten Halbzeit wurde er von Rapid aus unerfindlichen Gründen nicht mehr bespielt.

Marco Perchtold 5
Spielte eine sehr einfache Partie, versuchte außergewöhnliche Passversuche oder Durchbrüche zu vermeiden, gewann zahlreiche Zweikämpfe, war wichtig für die Stabilität seines Teams.

Michael Ambichl 6
Sehr umtriebig und stets anspielbar. Bereitete zudem das 1:1 für seine Mannschaft vor. Gute Partie!

Lukas Thürauer 3
Der offensive Mittelfeldspieler fand nie in die Partie und blieb blass. Nach hinten mit Zustellen beschäftigt, nach vorne nicht konkret genug.

Cheikhou Dieng 4
Auch der senegalesische Flügel blieb unauffällig. Konnte sich kaum gegen die Hütteldorfer Abwehrspieler durchsetzen und war schwächer als sein Pendant auf der anderen Seite.

Ümit Korkmaz 7
Äußerst beherzte Leistung des Ex-Rapidlers, der dem St.Pöltener Spiel Esprit verlieh, ohne es konkret gefährlicher zu machen. Holte den Freistoß heraus, der zum 1:1 führte. Setzte immer wieder zu erfolgreichen Dribblings an, die den Aufsteiger unberechenbarer machten.

Lonsana Doumbouya 4
Gefährlich wurde die St.Pöltener Solospitze nicht, allerdings war er ein Unruheherd für Rapids Defensive, weil er sehr viele Zweikämpfe zog und so immer wieder für etwas Entlastung sorgen konnte.

Daniel Schütz 3
Konnte nach seiner Einwechslung kaum Akzente setzen, blieb weitgehend unauffällig in einer allgemein schwachen halben Stunde zum Schluss der Partie.

Manuel Martic, Manuel Hartl 0
Zu kurz eingesetzt

SK Rapid

Tobias Knoflach 5
Bei Flanken meist souverän, sonst kaum geprüft. Am Gegentor schuldlos.

Maximilian Hofmann 4
Ein paar gut geführte Zweikämpfe, ein paar schlecht geführte. Im Aufbauspiel zu unpräzise. Musste nach 37 Minuten verletzt raus.

Mario Sonnleitner 5
Hatte die ganze Partie mit Lonsana Doumbouya zu tun, hielt ihn aber weitgehend gut in Schach. Sonst kaum in Erscheinung getreten.

Christopher Dibon 4
Verlor zu viele seiner Duelle und kam seiner Aufgabe als der Innenverteidiger, der am meisten für den Aufbau machen sollte, nie ideal nach.

Mario Pavelic 3
In der besten Phase Rapids war Pavelic gut ins Spiel eingebunden, in den länger andauernden Flautephasen war er jedoch einer der Schwächsten in einer ohnehin schwachen Mannschaft. Enorme Probleme im Passspiel.

Thomas Schrammel 5
Die Leistung des Linksverteidigers war in Ordnung. Bereitete das 1:1 von Joelinton vor, war durchschnittlich aktiv, schlug insgesamt etwas zu wenige Flanken. Hatte zudem Cheikhou Dieng gut im Griff.

Tamas Szántó 4
Der Ungar spielte eine unauffällige Partie auf einer für ihn viel zu tiefen Position. Das Offensivspiel lief an ihm vorbei und ein Schüsschen in der zweiten Halbzeit war seine ganze Ausbeute.

Stefan Schwab 5
Leichte Verbesserung im Vergleich zu den Vorwochen. Setzte seine physische Stärke gut ein, war einer der wenigen, von denen man einen Umschwung oder irgendetwas Besonderes erwarten konnte.

Steffen Hofmann 4
In der stärksten Phase Rapids gut eingebunden, ansonsten aber zu ineffizient und auch unpräzise, was ihn sichtlich selbst ärgerte. Nach einer Stunde stehend k.o. und dadurch noch unpräziser.

Joelinton 5
Einer der stärkeren Rapid-Spieler, allerdings in der zweiten Halbzeit durch sein zu starkes Herauskippen an den Flügel ungefährlicher als im ersten Durchgang.

Giorgi Kvilitaia 2
Hatte einen schweren Stand gegen die beiden starken St.Pöltener Innenverteidiger. Verlor 25 seiner 31 Duelle zu Boden und in der Luft, schoss kein einziges Mal aufs Tor. Lediglich in Rapids starken 20 Minuten gab es sehr seltene Lichtblicke. Verlor vor dem 1:1 den Torschützen Huber aus den Augen.

Maximilian Wöber 4
Machte seine Aufgabe defensiv gut, allerdings war seine Leistung im „Spielaufbau“ katastrophal. Unter Anführungszeichen deshalb, weil es nicht als Spielaufbau durchgeht, wenn man den Ball immer wieder nach vorne drischt.

Thomas Murg 2
22 Minuten auf dem Platz, um dem Spiel frischen Schwung zu geben – aber der Steirer blieb komplett unsichtbar.

Stephan Auer 0
Zu kurz eingesetzt.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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