Auf abseits.at kommen auch Fans zu Wort – unter anderem solche, die sich das eine oder andere Training ihres Lieblingsklubs live ansehen. Rapid-Anhänger „servasoida“... Trainingsbericht SK Rapid Wien – das war das Vormittagstraining am 11.August 2011

Auf abseits.at kommen auch Fans zu Wort – unter anderem solche, die sich das eine oder andere Training ihres Lieblingsklubs live ansehen. Rapid-Anhänger „servasoida“ begab sich heute Vormittag zum Training der Grün-Weißen und schickte uns dankenswerterweise diesen Bericht von Rapids Trainingseinheit!

Anwesende Spieler:
Torhüter: Novota, Königshofer
Verteidiger: Katzer, Sonnleitner, Patocka, Thonhofer, Schimpelsberger, Soma, Pichler
Mittelfeld: Hofmann, Trimmel, Prager, Saurer, Prokopic
Stürmer: Alar, Nuhiu, Gartler

Nicht dabei waren:
Payer, Kulovits, Schrammel, Salihi, Heikkinen (alle bei den Nationalteams), Burgstaller (Lauftraining)

Vorweg noch etwas über das Lauftraining von Guido Burgstaller: Wer sich unter Lauftraining bei Burgstaller ein leichtes Joggen vorstellt, der liegt falsch. Auf dem Platz neben West 1 drehte er dauernd seine Runden, aber mit einem erstaunlich hohem Tempo! Ich bin mir sicher, dass er früher zurückkommt, als ursprünglich angenommen, denn er wirkte auf mich nicht wie ein verletzter Spieler.

Das Aufwärmspiel

Das bereits öfter verwendete Handballspiel wurde diesmal auch verwendet. Für alle die es nicht kennen: Alle Spieler dürfen den Ball mit der Hand fangen, halten und ein paar Schritte gehen. Das Ziel ist es auf den Kopf eines Mitspielers zu werfen(kann jeder sein), und dieser muss dann in das gegnerische Tor köpfeln. Wie gewohnt wurden die Spieler in zwei Teams aufgeteilt. wobei die Teams durchaus ausgewogen waren. Negativ ist mir dabei leider nur Nuhiu aufgefallen, denn er hat zwei Kopfbälle aus kurzer Distanz neben das Tor gesetzt. Was man aber auch wieder hervorheben muss: Nuhiu hat von allen am öftesten getroffen, Katzer konnte auch seine Kopfballstärke zeigen und auch Kapitän Hofmann hat mit seinen 1,73m manchmal genetzt.

Nach dem ersten Durchgang war es an der Zeit für eine Dehnungsübung, diese bestand daraus auf dem Boden seine Beine voneinander zu strecken…

Nach der Dehnungspause ging es mit dem Handballspiel weiter. Der einzige Unterschied bestand im Abspielen, denn dieses musste jetzt mit dem Fuß geschehen, also es war so wie der Abschlag eines Torhüters. Bei dieser Übung waren zeigten sich vor allem Drazan, Trimmel und Hofmann stark.

Danach kam eine Übung in einem Feld in dem die Teams dieselben blieben und es nur darum ging, den Ball zu erobern und ihn in den eigenen Reihen zu halten. Bei dieser Übung war niemand schwach, alle durchwegs gut. Nuhiu zeigte wie gut und schnell er Bälle erobern kann. Am besten fand ich bei dieser Übung: Schimpelsberger, Soma und Prager.

Als nächstes kam eine Antrittsübung, bei dieser gab es vier Durchgänge, jedes Mal mussten die Spieler einen bestimmten Bewegungsablauf durchführen und dann zirka 7,5 Meter weit Sprinten.

Danach wieder das Handballspiel, nur ohne Hand. Also ein Kickerl in dem die Spieler ihre Tore nur mit dem Kopf erzielen durften. Auch hier zeigte vor allem Drazan seine Flankenstärke, Nuhiu konnte hier seine Kraft zeigen, mit einem Gegenspieler hatte er keine Probleme, aber die Abwehr hat das natürlich gewusst, und so wurde er stets von zwei Verteidigern attackiert.

DER HÖHEPUNKT: DAS KICKERL!

Es standen immer verschiedene Spieler außerhalb des Spielfelds und wurden meistens dazu verwendet um den Ball abzusichern oder Flankten zu schlagen. Das Kickerl selber war schön anzusehen, zwar gab es keine hochklassigen Dribblings, dafür war es nicht gerade langsam. Nuhiu war allerdings etwas zu energisch in den Zweikämpfen, dennoch wusste sein Einsatz zu gefallen. Drazan spielte etwas zu eigensinnig, manchmal schoss er viel zu früh, oder spielte nicht ab. Dennoch waren seine Flanken gut und einmal brachte er einen seiner Schüsse wundervoll und mit viel Wucht im Tor unter. Steffen Hofmann konnte sich allerdings nicht entfalten, in der Zentrale (wo er sich meistens aufhielt) hatte er zu wenig Platz – ich finde das untermauert wieder, dass er auf der rechten Seite besser aufgehoben wäre. Prager und Prokopic zeigten, dass sie wie geschaffen für die zentrale Position sind. Prager eroberte einige Bälle und schoss auch einige Male auf das von Novota gehütete Tor, erzielte selbst ein paar Treffer. Prokopic ebenso, nur sah man bei ihm eher Dribblings als Zweikämpfe, aber auch mit diesen konnte er überzeugen. Die Abwehr stellte sich ebenfalls sehr gut an, die angreifenden Spieler hatten immer Schwierigkeiten, wenn sie durch die Abwehrreihen wollten. Etwas hervorheben möchte ich auch Soma und Patocka, welche sich immer wieder nach vorne trauten. Der Norweger erzielte dabei auch ein Tor. Von Gartler sah man leider nicht besonders viel, anscheinend kam er nicht so gut mit der Abwehr zurecht. Jetzt noch zu einem „Sorgenkind“, nämlich Alar: So wie es ausgeschaut hat geht es ihm wieder gut, von Problemen hab ich nix gesehen. Er wirkte auf mich vollkommen fit.

Danach war das alles auch schon vorbei, am Ende standen noch Dehnungsübungen auf dem Programm…

servasoida, abseits.at

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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