94 Minuten lang rannten die Gastgeber gegen die kompakte Abwehr der Schotten an https://rusbank.net/offers/microloans. Eine einzige Chance in der ersten Halbzeit nützten die Schotten... Knapper geht’s nicht: Barcelona schlägt Celtic Glasgow in letzter Sekunde mit 2:1!

94 Minuten lang rannten die Gastgeber gegen die kompakte Abwehr der Schotten an https://rusbank.net/offers/microloans. Eine einzige Chance in der ersten Halbzeit nützten die Schotten zur 1:0-Führung. Andres Iniesta und Jordi Alba erzwangen schließlich doch noch den Sieg für den FC Barcelona.

Aufstellungen

Barcelona spielte im gewohnten 4-3-3. Lionel Messi startete als falsche Neun, Pedro Rodriguez kam über rechts, Alexis Sanchez begann am linken Flügel. Xavi Hernandez und Andres Iniesta dirigierten das Spiel im Mittelfeld, in der Innenverteidigung bekam Marc Bartra mal wieder eine Chance, sich zu beweisen. Wirklich auf die Probe gestellt wurden er und seine Abwehrkollegen aber nur bei Standardsituationen.

Celtic Glasgow stellte sich im 4-4-1-1 auf. In der Innenverteidigung begann Neuerwerbung Efe Ambrose, während Trainer Neil Lennon im Sturm auf den von Getafe gekommenen Miku verzichtete und Georgios Samaras zum Einsatz kam.

Das Spiel in Zahlen

Alles aus der Sicht von Barcelona: 82% Ballbesitz, 15:1 Corner, 28 Torversuche, davon zehn aufs Tor, zehn daneben, und ein Pfostenschuss. Wem das noch nicht reicht: Barcelona schlug fast 1000 Pässe – um genau zu sein 983 – mit 93% Passgenauigkeit. Diese unglaublichen Werte spiegeln wohl besser als das Ergebnis wider, wie dominant die Katalanen tatsächlich waren.

Celtics Strategie

Mit Ausnahme weniger Minuten nach der Pause versuchte Celtic kaum einmal, selbst aktiv zu werden. Das Mittelfeld wurde beinahe immer den Gastgebern überlassen, beständig wurde darauf gelauert, den aufgerückten Katalanen vor dem eigenen Strafraum mittels kompakter Defensive den Ball abzuluchsen und sie anschließend über Konter zu überrumpeln bzw. Freistöße in der gegnerischen Hälfte zu provozieren, um die körperliche Überlegenheit in Kopfballduellen ausspielen zu können. Eventuell bekam deswegen auch Samaras den Vorzug vor Miku: der Grieche ist mit seinen 1,93 m in der Luft noch eine Spur gefährlicher und gleichzeitig sehr ballsicher.

Der Plan: Schnelle Gegenstöße + Standards = irgendwann einmal ein Tor

Gary Hooper sollte die Verbindung zu Samaras halten, bei Konterangriffen als erste Anspielstation fungieren, und schnelle Gegenstöße vortragen. Hooper schaltete sich oftmals ins Defensivspiel ein, wartete aber auch im Mittelfelddrittel auf weggeschlagene Bälle. Nach Samaras‘ Verletzung kurz vor der Pause machte er bis Spielende überhaupt die meiste Zeit den Stürmer, hin und wieder rochierte er mit dem eingewechselten James Forrest und kam eher über rechts. Bei einem dieser schnellen Gegenangriffe über Joe Ledley war die ganze Offensivaktion eigentlich schon aufgefangen worden, doch ein schlechter Querpass von Adriano zwang Sanchez zum Foul an Brown. Beim anschließenden Freistoß köpfelte Samaras Mascherano an, von dem der Ball ins eigene Tor flog.

Celtics Defensive – und Tormann Fraser Forster

Mit hoher Kompaktheit wollte man Barcelona das Leben schwer machen, was auch gelang. Immer wieder liefen sich die Hausherren fest. Die meiste Zeit drehte sich das Spiel um den Strafraum der Schotten, irgendwann verlor Barcelona den Ball, Celtic versuchte einen Gegenangriff einzuleiten, den die Katalanen wiederum gleich abfangen konnten, und das Spielchen begann von neuem. Kamen die Katalanen doch durch, war Fraser Forster zur Stelle, der wohl das bisher beste Spiel seiner Karriere machte und seine Mannschaft mit mehreren Glanzparaden im Spiel hielt. Einzig nach einem schönen Doppelpass in der Zentrale musste ernach dem Ausgleich zum 1-1 hinter sich greifen. Ab der 70. Minute mehrten sich die Unmutsbezeugungen von Barca-Spielern, bei denen sich angesichts der eigenen Übermacht merklich Frustration ob des ausbleibenden Siegtoresangesammelt hatte.

Das 2-1

Bei den Angriffen vor dem 2-1 suchte Barcelona schneller den Abschluss und kreierte so mehrere Situationen vor dem Tor der Schotten. David Villa trieb sich nur noch zentral herum und schoss an die Stange, andere Schussversuche gingen fehl. Es war klar bemerkbar, dass die Katalanen sich noch einmal aufrafften und dem Unentschieden entgegenstemmten. Beim 2-1 gab es schließlich eine verspätete Reaktion von James Forrest auf eine Hereingabe von Adriano auf den langen Pfosten, Jordi Alba musste nur noch den Fuß hinhalten.

Das 2-1: Lustig bei Villa, Forrest bei Alba – Villa springt unter dem Ball hinweg, der auf den langen Pfosten kommt – Forrest achtet kurzzeitig nicht auf Alba, ist einen Schritt zu spät dran und traut sich schließlich einen Meter vor dem Tor und wenige Sekunden vor Schluss nicht, Alba voll zu attackieren  – Messi und Kollegen warten währenddessen vor dem Sechzehner auf mögliche Abpraller

Fazit

Dass die Heimmannschaft überlegen sein würde, war wohl zu erwarten, aber dass nach dem entscheidenden Treffer nur noch Anpfiff und Schlusspfiff zu hören sein würden, nicht. Ein mühsamer Sieg für die Katalanen, die oft durch die Mitte wollten und Celtic dadurch die Aufgabe ein bisschen erleichterten.

Florian Eliadakis, abseits.at

Florian Eliadakis

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