In der Qualifikation zur Champions League stehen die Hinspiele der 3. Runde auf dem Programm. abseits.at beleuchtet drei Partien vom Mittwoch. Steaua Bukarest –... Vorschau zur 3. Runde der Champions-League-Qualifikation 2015/16 – Teil 2 der Hinspiele

Champions League Pokal_abseits.atIn der Qualifikation zur Champions League stehen die Hinspiele der 3. Runde auf dem Programm. abseits.at beleuchtet drei Partien vom Mittwoch.

Steaua Bukarest – Partizan Belgrad

Bisher keine direkten Duelle

Dass Steaua Bukarest gegen Partizan Belgrad um den Einzug in das Playoff der Champions League spielen darf, war lange Zeit alles andere als fix. Zwar gewannen die Rumänen das Zweitrundenhinspiel beim slowakischen Meister Trenicin mit 2:0, gerieten beim Rückspiel, das wegen rassistischer Entgleisungen von Fans vor leeren Rängen stattfand, jedoch rasch mit zwei Tore in Rückstand. Dank eines Doppelschlags in der zweiten Halbzeit konnte Steaua ausgleichen, musste nach der abermaligen Führung für die Gäste aber noch einmal gehörig zittern, zumal diese in der Schlussphase eine Großchance auf das 4:2 vorfanden. Weil dieses entscheidende Tor aber nicht fiel, darf der rumänische Meister weiterhin vom Einzug die Gruppenphase träumen, wo er zuletzt vor zwei Jahren stand.

Auch Partizan Belgrad stieg bereits in der zweiten Qualifikationsrunde ein, wo man es mit Dila Gori zu tun bekam. Das Hinspiel in der serbischen Hauptstadt war eine zähe Angelegenheit und Partizan gelang erst in der Schlussphase das erlösende 1:0. Eine Woche später hatten die Serbien beim Rückspiel in Georgien hingegen deutlich weniger Mühe und stiegen mit einem 2:0-Erfolg letztlich souverän auf. Partizan stand zum letzten Mal vor fünf Jahren in der Champions League, blieb damals allerdings ohne einen einzigen Punkt. Während Steaua bei der Generalprobe am Wochenende nicht über ein Unentschieden hinauskam, präsentierte sich Partizan in guter Form und fertigte Jagodina mit 6:0 ab.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen Steaua Bukarest und Partizan Belgrad findet ihr auf wettbasis.com

Celtic – Qarabag Agdam

Bisher keine direkten Duelle

Im Vorjahr kam für Celtic in dieser Runde des Wettbewerbs mit zwei klaren Niederlagen gegen Legia Warschau eigentlich das Aus, doch weil die Polen einen nicht einsatzberechtigten Spieler einwechselten, wurde das Rückspiel strafverifiziert und Celtic stieg unverdient ins Playoff auf. Dort, wo man dann endgültig an Maribor scheiterte, wollen die Schotten auch heuer wieder hin, wozu es eines gewonnen Duells gegen den aserbaidschanischen Meister Qarabag Agdam bedarf. Die Mannschaft des norwegischen Trainers Ronny Deila verstärkte sich zuletzt mit dem Stürmer Nadir Ciftci, der aus Aberdeen kam, sowie mit Dedryck Boyata von Manchester City. Im Gegenzug musste Celtic jedoch den Abgang von Rechtsverteidiger Adam Matthews verkraften, der sich Sunderland anschloss.

Spätestens seit dem Duell mit Salzburg in der Vorsaison ist Qarabag Agdam in Österreich keine unbekannte Mannschaft mehr. Die Aserbaidschaner gewannen das Hinspiel in Baku damals überraschend mit 2:1, mussten sich in der Mozartstadt dann jedoch 0:2 geschlagen geben, was das Aus bedeutete. Nun unternimmt die mit zahlreichen Brasilianern gespickte Mannschaft den nächsten Anlauf, in die Champions League einzuziehen. Noch läuft der Motor allerdings nicht wirklich rund. In der zweiten Qualifikationsrunde bot Qarabag gegen den montenegrinischen Meister Rudar Pljevlja Schmalkost und zog nach einem torlosen Remis auf eigenem Platz nur dank eines knappen 1:0-Auswärtssiegs im Rückspiel in die nächste Runde ein. Gegen Celtic wird es wohl einer gehörigen Steigerung bedürfen, ansonsten ist der Traum von der Königsklasse bald wieder ausgeträumt.

Lech Posen – Basel

Bisher keine direkten Duelle

Nach fünfjähriger Durststrecke krönte sich Lech Posen in der vergangenen Saison wieder zum Meister und darf sich somit daran versuchen, den Fluch der polnischen Mannschaften in der Champions-League-Qualifikation zu brechen. Unglaublich, aber wahr: Seit der Saison 1996/97 schaffte kein Vertreter der Ekstraklasa mehr den Sprung in die Königsklasse. Widzew Lodz, der letzte polnische Champions-League-Starter, ist mittlerweile gar nicht mehr im Profifußball vertreten. Trotz dieser verheerenden Bilanz ist in Posen Optimismus vorhanden, den großen Wurf zu schaffen. Einen Spieler, der seinen Anteil dazu beitragen soll, kennt man hierzulande bestens: Denis Thomala, in der letzten Saison noch für Ried auf Torjagd, wechselte im Sommer von RB Leipzig zu Lech.

Während für Lech Posen der Einzug in die Champions League einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte wäre, rechnet man in Basel fix mit der Teilnahem an der Gruppenphase, wo man sich in den letzten Jahren stets gut präsentierte. Mit Urs Fischer verfügt der Schweizer Serienmeister nach dem Abgang von Paulo Sousa zur Fiorentina über einen neuen Trainer, zudem gab es wie gewohnt auf dem Transfermarkt ein munteres Kommen und Gehen. Mit Fabian Frei und Fabian Schär wechselten zwei Leistungsträger in die deutsche Bundesliga, dafür verstärkte sich Basel sich im Gegenzug mit ÖFB-Stürmer Marc Janko, der am Wochenende gegen die Grasshoppers zum ersten Mal traf, und holte Zdravko Kuzmanović von Inter Mailand zurück in den St. Jakobs Park.

Was die Experten von wettbasis.com vor dem Spiel sagen, findet ihr hier.

Hier gibt’s noch eine Extravorschau auf das Spiel zwischen Red Bull Salzburg und Malmö FF!

OoK_PS, abseits.at

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