Nach jedem Spieltag der deutschen Bundesliga präsentieren wir euch jene elf Spieler, die es unserer Meinung verdient haben, im Team der Runde zu stehen.... Deutsche Bundesliga: Die Elf des 29. Spieltags 2016/17

_Hinteregger Indiana Jones

Nach jedem Spieltag der deutschen Bundesliga präsentieren wir euch jene elf Spieler, die es unserer Meinung verdient haben, im Team der Runde zu stehen.

Torhüter

Michael Esser (Darmstadt 98): Bärenstarke Leistung der Nummer Eins der Lilien gegen Schalke 04. Und das nicht nur wegen seines gehaltenen Elfmeters, denn auch mit einigen anderen großartigen Paraden brachte er S04 (Burgstaller, Kehrer) zur Verzweiflung.

Abwehr

Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): Der zukünftige Dortmunder war das Herz der so aufopferungsvoll kämpfenden Leverkusener Mannschaft. Er war mit viel Einsatz immer zur Stelle, wenn es gefährlich wurde – und das wurde es gegen in Überzahl spielenden Bayern des Öfteren. Einmal klärte er gegen Arturo Vidal ganz stark auf der Linie.

Martin Hinteregger (FC Augsburg): Der Innenverteidiger war nicht nur defensiv der Garant für den im Abstiegskampf überlebenswichtigen Sieg gegen Köln. Hinteregger erzielte das 1:0 für seine Mannschaft und zeigte sich auch im Spielaufbau stark verbessert.

Sokratis (Borussia Dortmund): Der Grieche lieferte eine starke Defensivleistung ab. Sokratis verlor kein einziges Kopfballduell und eroberte gleich 13-mal den Ball vom Gegner. Aber auch in der Offensive setzte er mit seinem Gewaltschuss und Traumtor zum so wichtigen 2:1 ein Ausrufezeichen.

Coke (Schalke 04): Der Spanier war in einem seiner ersten Spiele nach seiner schweren Verletzung zu Saisonbeginn der Lichtblick bei ganz schwachen Schalkern. Defensiv hatte der Außenverteidiger seine Seite immer im Griff und unterstrich, dass er in Zukunft auch offensiv ein wichtiger Faktor für die Schalker werden könnte; auch wenn sein Tor am Ende wertlos war.

Mittelfeld

Kerem Demirbay (TSG Hoffenheim): Demirbay ist bei den Hoffenheimern eine der Entdeckungen der Saison. Auch gegen Gladbach zeigte er wieder eine glänzende Vorstellung. Er brachte dabei 90 Prozent seiner Pässe an den Mann und erzielte zwei Treffer. Das 1:0 leitete mit einem seiner gefährlichen Standards zudem ein.

Diego Demme (RB Leipzig): Demme gehört derzeit wohl zu den unterschätztesten Bundesliga-Profis. Nicht nur, dass er durch seine Zweikampfstärke den Offensivstars den Rücken frei hält und viele gegnerische Angriffe unterbindet, er ist auch der Denker und Lenker im Mittelfeld der Sachsen; auch gegen Freiburg hatte er wieder die meisten Ballaktionen. Zudem erzielte er sein erstes Bundesligator, wobei er während dieser Aktion einen Zahn einbüßte.

Jerome Gondorf (Darmstadt 98): Auch nach dem Abstieg von Darmstadt aus der Bundesliga, könnte es gut sein, dass wir Gondorf auch weiterhin in Deutschlands Beletage sehen werden. Alles in allem war er in dieser Saison der wohl beste Feldspieler der Lilien. Diese Einschätzung bestätigte er auch beim Sieg über Schalke, als er den Siegtreffer erzielte, das 1:0 einleitete und defensiv eine starke Leistung bot.

Angriff

Max Kruse (Werder Bremen): Kruse ist so etwas wie das Gesicht des Bremer Aufschwungs in der Rückrunde. Teilweise überragend waren seine Leistungen in den letzten Wochen. Auch im Nordderby war Kruse Bremens auffälligster Spieler; und das nicht nur wegen seines Treffers zum 1:1 sowie seiner Vorlage zum Siegtreffer von Florian Kainz.

Adam Szalai (TSG Hoffenheim): Der Ungar ist so etwas wie der On/Off-Profi im Kader der Hoffenheimer. Mal spielt er wieder einige Spiele nicht, aber wenn er in den Matchplan von Julian Nagelsmann passt und zum Einsatz kommt, dann trifft er auch. Und das gerne auch doppelt, so wie in der Partie gegen Gladbach. Szalai gewann obendrein über 50 Prozent seiner Zweikämpfe: Für einen Stürmer ein sehr starker Wert.

Yussuf Poulsen (RB Leipzig): Wie wichtig der Däne für das Spiel der Leipziger ist, merkte man vor allem als er verletzungsbedingt fehlte. Poulsen ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste, „Defensiv-Stürmer“ der Liga, der regelmäßig durch sein grandioses Pressingverhalten überzeugt. Gegen Freiburg tat er aber auch etwas für seine persönliche Statistik. Poulsen erzielte ein Tor und bereitete ein weiteres per Traumpass vor.

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